Nachhaltiges Marktoberdorf

Landschaftspflege

Die Obstbaumallee an der „Alten Riederer Straße“

Bereits in den 1920/30 er Jahren soll eine Vielzahl an Bäumen diese Straße gesäumt haben. Ende der 80er Jahre griff die Ortsgruppe MOD des Bund Naturschutz diese Idee auf, aber erst 1997 / 1998 konnte nach einer exakten Grundstücksvermessung der Randstreifen im Eigentum der Stadt mit rund 25 Bäumen bepflanzt werden. In den Folgejahren kamen nochmals 80 Bäume hinzu, sodass insgesamt 105 Obstbäume und einige Sträucher die Allee säumen. Nach der ersten Euphorie ließ die Pflege zwischenzeitlich nach, sodass viele Bäume wild weiterwuchsen. Seit einigen Jahren ist die BN – Ortsgruppe jedoch wieder – unter fachlicher Anleitung und unter begeisterte Beteiligung jung gebliebener Rentner – ehrenamtlich aktiv!

Obstbaumallee

 Hochmoor-Renaturierung im Dümpfelmoos

Das Dümpfelmoos war ursprünglich ein baumarmes Hochmoor. Seit den Weltkriegen breitete sich durch Torfabbau und Entwässerung ein von Fichten dominierter Wald aus, der die hochmoorspezifischen Pflanzen- und Tierarten verdrängte und durch seine Verdunstung die Austrocknung des Torfbodens verstärkte. Seit über 10 Jahren entfernt die BN-Ortsgruppe des BN den Fichtenaufwuchs und stellt das ehemalige Hochmoor wieder frei. Stellenweise konnte sogar der Wasserabfluss reduziert werden. Das in Teilen licht gewordene Dümpfelmoos ist heute für Spaziergänger ein beliebtes Ausflugziel. Auch ohne den naturschutzfachlichen Wert der Freistellungen zu kennen, spürt man die durch die Renaturierung entfachte Lebendigkeit im Moor.

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Magerrasenpflege am Elbsee und bei Hattenhofen

Durch Aufdüngung und / oder Aufforstung wurden in den letzten Jahrzehnten blumenreiche Magerwiesen sehr selten, damit ging der Lebensraumverlust für Orchideen, Enziane und seltene Schmetterlinge einher. Die BN-Ortsgruppe hat mit Unterstützung der privaten Eigentümer zwei solcher Kleinode am Elbsee und in Hattenhofen durch Gehölzfreistellung bewahrt. Die Maßnahmen begannen im Jahr 2000 und werden bis heute bedarfsweise weitergeführt.

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Streuwiesenpflege  

Wir mähen im Herbst mit Unterstützung des Landschaftspflegeverbandes mehrere Moorwiesen im ein- oder zweijährigen Rhythmus. Die Mahd beugt der Verbuschung vor und erhält dadurch den Lebensraum z.B. von Mehlprimel, Sibirischer Schwertlilie, Deutscher Enzian, Lungenenzian, Trollblumen, Sumpfdotterblumen sowie Orchideen wie z.B. Knabenkraut und Sumpfstendlwurz. Mancherorts ist der Biber eingezogen und staut Wasserflächen an, wodurch z.B. Kröten, Frösche, Libellen und Ringelnattern neuen Lebensraum finden!

Streuwiese Burk Stötten

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